Das neue Schuljahr ist nun schon wieder einige Wochen alt. In Bayern war die Einschulung der neuen Schulkinder genau heute vor 4 Wochen. Unfassbar, wie die Zeit rast.
Neue Herausforderungen gemeinsam meistern
nannyly Co-Founderin Julia hat einen der vielen stolzen Erstklässler bei sich zuhause. Neben der Hausaufgabenbetreuung ist eine der zusätzlichen Mom-Jobs für sie nun auch das Auffangen der manchmal noch sehr aufregenden Schul-Erlebnisse von Sohn Paul.
"Er macht das schon super, dafür das wirklich alles neu ist. Der Schulweg ist noch eine Challenge. Paul kann zu Fuß gehen und trifft sich dazu morgens mit 3 anderen Kindern auf der Schulwegstrecke. Zuletzt wurde er ausversehen vergessen. Als Mom frage ich mich in solchen Momenten natürlich – wie kann das passieren?! Jedenfalls war er dann als letztes Kind viel zu spät und völlig aufgelöst in der Klasse. Das ist nicht schön, gehört aber wohl zu den neuen Herausforderungen und er hat sie am Ende ja gut gemeistert. Statt noch länger am Treffpunkt zu stehen, hat er sich irgendwann dafür entschieden, doch alleine weiter zu gehen. Kurz zuvor hatten sich 2 der Kids (darunter auch Paul) irgendwie verpasst und gegenseitig im Wohngebiet gesucht.“
Genau diese Erlebnisse und Lösungsideen für solche Situationen werden bei Julia zuhause dann nach der Schule und dem Hort gemeinsam besprochen. Und manchmal wird dann auch schon wieder darüber gelacht.
„Es passieren irgendwie lauter Dinge, auf die man nicht vorbereitet ist und bei denen ich als Mom erst einmal schlucke. Dann erinnere ich mich an den Einstieg in die Schule mit meinem Großen und entspanne mich wieder. Der hat es schließlich auch geschafft und geht jetzt – als ob es nie anders war – in die 4.Klasse. Die ersten Tage liefen aber auch bei ihm etwas gewöhnungsbedürftig für mich. Nach dem freudigen Erhalt der Schultüte an Tag 1 verkündete er bereits am 2. Tag, dass er jetzt erstmal Home Office machen würde. Ein Begriff den es bei uns zuhause auch schon vor Corona gab und natürlich dachte mein Tom, er könnte das genauso machen wie seine Eltern ab und zu.“
Kreative Kinder sind doch was Schönes. Erfordern aber manchmal auch sehr viel kreative Lösungsansätze der Erwachsenen.
Zeit für Entspannung
Wenn am späten Nachmittag der ganze Trubel vorbei ist, bleibt zum Glück noch etwas Zeit zu entspannen. Eine der Lieblingsbeschäftigungen von Paul und weniger anstrengend als mit dem Lineal Linien zwischen Bildern mit gleichem Anfangsbuchstaben zu ziehen und Zahlen in einer bestimmten Reihenfolge nachzuspuren. Bei dem grauen Herbstwetter lässt sich dabei etwas ganz Altbewährtes und Unkompliziertes machen: Malen.
Nachdem es die letzten Wochen viel nach draußen ging und die Kids oft schmutzig und mit grünen Hosenbeinen vom Fußballspielen zurückkamen, ist das eine etwas ruhigere und saubere Methode. Zumindest wenn die Stifteauswahl sich auf Buntstifte beschränkt. Das Gute an Schule ist ja auch, dass man es den Kunst- und Handwerkslehrerinnen überlassen kann mit den stark verschmutzenden Materialien zu experimentieren.
Pauls neues Malbuch gab es direkt zur Einschulung im Set mit einer ganzen Buntstiftserie voller unterschiedlicher Hautfarben. Eine echte Herzens-Empfehlung von Julia und Paul.
„Die Idee ist simpel wie genial, um ganz nebenbei zu zeigen, dass es einfach mehr als eine Hautfarbe gibt.“
Die Aktion „So bunt ist Deutschland“ und viele weitere Stiftehersteller bieten inzwischen schöne Sets, die sich auch wunderbar verschenken lassen.
Auch wenn Vielfalt und Offenheit mehr sind als nur eine Palette an Hautfarben zu kennen und zu mögen. Aber es ist eben auch ein Teil dessen was ganz früh bei unseren Kids im Gedächtnis bleibt. Auf der Schulsachen-Besorgungsliste in vielen Schulen meint die gewünschte Hautfarbe fürs Mäppchen eben viel zu oft noch ein helles Rosa. Der Fantasie von Kindern sind ja ohnehin keine Grenzen gesetzt und so darf ruhig auch außerhalb der realistischen Farbgestaltung gemalt werden.
Übrigens: Mit nannyly wollen wir nicht nur für mehr Vereinbarkeit von Beruf und Familie stehen, sondern auch ganz klar für das Thema Diversity.